Ort, PLZ: Lauscha, 98724
Standort: Stadtkirche
Baujahr: 1911
Erbauer: Strebel, Wilhelm und Hermann
Art der Arbeiten: Restaurierung
Jahr der Überarbeitung: 2001
System: pneumatische Taschenladen
Werke: Hauptwerk und Schwellwerk C-g‘‘‘, Ped. C-f’
Registeranzahl: achtundzwanzig
Winddruck: 95 mm WS, Spieltisch 135 mm WS
Stimmtonhöhe: 436 Hz bei 15°C
Stimmungsart: gleichstufig temperiert
Bereits Orgelrevisor Johne aus Hildburghausen bemerkte 1911 über das Orgelwerk der Nürnberger Orgelbaufirma:
„Ein so vorzügliches und nach allen Seiten hin geschmackvoll ausgeführtes Werk ist sehr wohl geeignet, den Geschmack der kirchlichen Musik zu heben und ihr neue Freunde zuzuführen.“
Die Disposition Max Regers mag das ihre zu dieser Aussage beigetragen haben und auch technisch ist das Instrument mit pneumatisch angesteuerten Taschenladen sehr solide gefertigt. Mit seinen Spielhilfen wie Walze, Schweller und freie Kombinationen lassen sich auch die größeren Werke der romantischen Orgelliteratur gut zu Gehör bringen.
Mehrere unsachgemäße Reparaturversuche seit 1938 hatten Veränderungen an der Spielanlage und am Klangbild der Orgel mit sich gebracht und wurden im Zuge der Restaurierungsarbeiten auf den Zustand der Fa. Strebel zurückgeführt.
Informationsblatt zur Orgel in Lauscha